Ophardt Maritim ist ein Unternehmen der Ophardt R+D GmbH + Co. KG und OP-SHIPP Module GmbH. Das Unternehmen entstand durch die 2001 gegründete Forschungs- und Entwicklungseinheit und gehört zur Ophardt Hygiene Unternehmensgruppe.
Die Firma Ophardt Maritim produziert Hochgeschwindigkeits-Aluminium-Boote, sowohl für Bundeswehr und Polizei, als auch für den privaten Bereich. ZeroDark ist ihr Markenname was der OP-SHIPP Module GmbH gehört, der Tochterfirma innerhalb der Maritim Group.
Aufgrund spezifisch technischer Anforderungen und des wachsenden Arbeitsvolumens, benötigte Ophardt Maritim ein internes Tool, um die Aufgaben der Mitarbeiter in Produktion und des technischen Büros besser organisieren und managen zu können.
Nach einer vorausgegangenen Marktrecherche nach bereits bestehenden App-Anwendungen oder Programmen, wurde entschieden eine eigene App für die entsprechenden Anforderungen mit Fokus einer benutzerfreundlichen Handhabung zu konzipieren und zu programmieren.
Die Entwicklung eines DSGVO konformen Aufgaben-Management Tools in Form einer App mit Verwaltungssystemen und verschiedenen Bereichen und Funktionen für Mitarbeiter und Abteilungsleiter.
Ich habe Meetings und Interviews mit zukünftigen Nutzern der App geführt, sowohl mit Produktionsleitern und Vorständen, als auch mit Produktionsmitarbeitern. Ich fragte nach Mängeln bei anderen vergleichbaren Apps. Dadurch konnte ich genaue Anforderungen an die neue App erfassen. Dazu erstellte ich Empathiekarten und User Story Mapping Diagramme.
Zusammen mit dem Produktionsleiter habe ich das Konzept der App entwickelt und die Informationsarchitektur definiert. Ich habe die Benutzeroberflächen für alle Geräte entworfen und viele interaktive Mockups vorbereitet. In der Endphase habe ich Tests durchgeführt und notwendige Änderungen vorgenommen, wobei ich immer die Benutzererfahrung und Feedback der Mitarbeiter berücksichtigt habe.
Mein Designprozess bestand ausfolgenden Elementen:
Ich begann meine Recherche mit dem Testen von ähnlichen Apps. Dabei habe ich mich für die größten Anbieter wie Asana, Jira, Awork, Meistertask und Monday.com entschieden, wo verschiedene Funktionen von mir getestet und in Excel-Tabellen ausgewertet wurden. Hier ist eines der folgenden Dokumente, das grundlegende Funktionen und Merkmale der unterschiedlichen Anbieter erklärt.
Basierend auf meinen ersten Recherchen hat sich die technische Leitung des Unternehmens für eine Lösung über eine externe Agentur entschieden. Das Management definierte folgende Vorteile gegenüber dieser Entscheidung:
Dementsprechend wurden die folgenden größten Herausforderungen definiert:
Interviews und Umfragen
Um den Nutzer und seine Bedürfnisse besser zu verstehen, führte ich mehrere Interviews durch mit folgenden Zielen:
Haupterkenntnisse aus den Interviews und Umfragen zeigten, dass:
Basierend auf den Umfrageergebnissen und Interviews habe ich zwei Arten von Benutzern definiert:
Ich habe eine Empathiekarte erstellt, um alle positiven und negativen Aspekte der Benutzererfahrung zu erfassen.
Feature Prioritization mit einem MoSCo Diagram
In Anbetracht der erhaltenen Daten entschied ich mich ein Diagramm zu erstellen, welches einen Überblick der wichtigsten Funktionen der App erfasst und unwichtigere für einen späteren Zeitpunkt speichert. Somit konnten Gelder für die Entwicklung der App bei der externen Agentur eingespart werden.
Durch die Komplexität der App wurden die unterschiedlichen Funktionen von mir in einzelne Systeme unterteilt und in Form von verschiedenen Flowcharts dargestellt. Für detailliertere Diagramme wurde Task Flows Diagramme verwendet. Diese stellen komplexere Abläufe dar, z. B. das Anmelden in der App oder das Hinzufügen einer neunen Aufgabe für einen Mitarbeiter.
Danach erstellte ich detaillierte statische Screen-Mockups von allen Views und Modulen mit High-Fidelity-Wireframing:
Um die Interaktion des Nutzers mit bestimmten Funktionssystemen der App so detailliert wie möglich darzustellen, habe ich in Figma für einige Ansichten interaktive Mockups erstellt.
Ich habe die App mit Hilfe interaktiver Mockups über Maze getestet, basierend auf einer Systemisolation je nach User-Art: für Administratoren, Produktionsleiter und Produktionsmitarbeiter.
Nach einem grundsätzlich positiven Feedback wurden einzelne Kritikpunkten an Systemelementen geäußert. Daraufhin wurden entsprechende Änderungen vorgenommen und an das Entwicklungsteam weitergeleitet.
Hätte der zeitliche Rahmen keine Begrenzung gehabt, wäre es möglich gewesen, die Funktionsbereiche in der App mithilfe von Task-Vorlagen einzurichten, die auf zuvor erstellten Aufgaben basieren.
Es wäre auch wünschenswert gewesen, mehr Zeit für das User-Testing zur Verfügung zu haben, um bestimmte Task-Flows zu verbessern.